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Bereits beim Betreten des Konzertsaals konnten sich die Besucher in afrikanische Stimmung versetzen. Mehrere Mitglieder der beiden Chöre Stimm-im-Puls e.V. und New Spirit Zweibrücken scheuten nicht die Mühe, zusätzlich zum musikalischen Feeling des Gemeinschaftskonzerts auch ein "optisches Feeling" zu setzen und den Konzertsaal afrikanisch zu dekorieren. Dazu gehörte selbstverständlich auch die Wahl der passenden Kleidung der Sängerinnen und Sänger.
Nachdem sich die Püttlinger Stadthalle mehr und mehr füllte, überraschten beide Chöre das Publikum mit einem Flashmob. Aus allen Ecken des Saals erklangen zunächst vereinzelt Stimmen, die den afrikansichen Gospel "Siyahamba" ankündigten. Nach und nach zogen Choristen durch den Saal und immer mehr Sängerinnen und Sänger stimmten in den Gospel ein, bis man sich in der Mitte des Raumes um den Dirigenten des Konzertabends, Steffen Hällmayr, einfand. Es folgten zwei weitere afrikanische Gospels, erst dann zogen alle musizierend auf Bühne, begleitet mit kräfitgem Applaus vom Publikum. "Yakanaka Vhangeri" hieß das erste Lied, das beide Chöre zusammen auf der Bühne sangen. Für die passenden afrikanischen Soli sorgte Willi Weber von New Spirit. Erst dann folgte die Begrüßung des bereits jetzt begeisterten Publikums durch unseren Chorleiter Steffen Hällmayr, der souverän durch den Abend führte.
Beide Ensembles präsentierten sich danach einzeln. Stimm-im-Puls e.V. sorgte gleich für den ersten Gänsehautmoment, als Solistin Gaby Hausknecht mit "Circle of Life" das Publikum ins Staunen versetzte und damit das vom Chor perfekt vorbereitete Medley aus dem Musical "Der König der Löwen" einleutete. New Spirit begeisterte mit "All over the World, "Fields of Gold" und "Africa", bei dem der Zweibrücker Chor auch seine Solisten Christine Hauk, Fabienne Hofer, Efe May und Wolfgang Schmidt präsentieren konnte.
Während des gesamten Konzerts wurden die Chöre von Loretta Hüther rhythmisch an der Cajon begleitet. Auch sie ließ ihre geschulte solistische Stimme zusammen zur Gitarre, die sie selbst spielte, erklingen, und brachte die Zuschauer mit "Down by the Riverside" in Hochform.
Höhepunkt und Highlight des Konzerts war die Einbindung einer original afrikanischen Stimme. So inspirierte die nigerianische Gospelsängerin Efe May mit ihrer voluminösen, aber ebenso rhythmisch-harmonsich geschulten Stimme das Publikum mit gleich mehreren Soli, welche mit langem Applaus belohnt wurden. Somit war das Afrika-Feeling perfekt.
Das Konzert gipfelte schließlich in mehreren gemeinsam vorgetragenen Songs. Auf ein harmonisches, a-capella vorgetragenes "Can You Feel The Love Tonight" und ein rhythmisches "Wasma Ajelile" folgte das bekannte Lied "Amazing Grace", bei dem die beiden Solisten Efe May und Yannick Mohra überzeugten. Perfekt von beiden Chören begleitet, stimmte sodann das Publikum mit ein, sodass dieses Lied zusammen mit "Lord, I lift Your Name on High" zu einem der musikalischen Highlights des Abends wurde. Nach nicht weniger als drei Zugaben wurden die vollends begeisterten Zuschauer aus dem Konzertsaal geleitet, denen beide Ensembles mit "Masithi" singend Spalier standen.
"Ein absolut phantastischer und gelungener Konzertabend", waren sich Gabriele Sapich (New Spirit Zweibrücken), Yannick Mohra (2. Vorsitzender Stimm-im-Puls e.V.) und Steffen Hällmayr (musikalischer Leiter des Abends), sowie beide Ensembles, einig. Ein wiederholenswertes Konzert, das nicht nur die sehr gute Zusammenarbeit zwischen beiden Chören gezeigt hat, sondern auch, zu welchen musikalischen Erlebnissen Chormusik in der Lage ist.